Eröffnung
Fr., 14.3., 19-24 Uhr
im Rahmen von
"Kunst muss sein!"
4. Kölner Galerie-Nacht
Dauer
14.3.-26.4.2003
werkstattgalerie
tam uekermann
Mainzer Str. 25
D-50678 Köln
Telefon
0221 / 32 64 33
Wegbeschreibung
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Zellen sind Baustrukturen des Lebens. Sie können auch Kraftzentren sein, die sich zu vielfältig Neuem entwickeln. Sie sind Räume, die einerseits abgeschlossen sind, andererseits sich mit anderen verbinden und verfielfältigen können.
Marcel Proust schreibt "Die wiedergefundene Zeit". "Ebenso wie es Tierkörper und Menschenkörper gibt, das heißt Zellansammlungen, deren jede, bezogen auf eine einzelne Zelle, groß ist wie der Montblanc, gibt es ungeheure, organisierte Anhäufungen von Individuen, die man Nationen nennt und deren Leben, in größerem Maßstab nur, das Loben der Zellen wiederholt, aus denen sie sich zusammen setzen.
So sehen wir Gesetze im Mikrokosmos, die wir auf das Leben der Menschen, ja sogar auf das der Völker übertragen können. Schauen wir dann auf unsere Städte, so können wir wieder kleinste Zellen, Räume sich zu Ansammlungen riesiger Wohngebiete anwachsen sehen, de ähnlichen Gesetzen folgen."
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Angelika Kissing |
1945 geb. in Bodman am See
1992-1995 Fachhochschule Niederrhein, Fachbereich Keramik/Design

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Austellungen |
Einzelausstellungen
1996 - Keramikmuseum Frechen
1988 - St. Sebastianus Frechen
Gruppenausstellungen (Auswahl)
2002- Hist. Rathaus Köln, 50 Jahre Städtepartnerschaft Köln - Liverpool "Made in
Köln/Gefunden in Liverpool"
2002 - Gallery The View, Liverpool: "Made in Köln / Gefunden in Liverpool"
2002 - Trinitatiskirche Köln: Frau vor Ort, Gedok Köln
2001 - Künstlerforum Erftstadt: "Drei Frauen, drei Räume"
2000 - Galerie The View, Liverpool: "Made in Köln"
1999 - Galerie Smend, Köln: "Jeder Tag hat seine eigene Sprache"
1997 - Frauenmuseum Bonn
1995 - Retrospektive, 30 Jahre Künstler im Kunstverein zu Frechen
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Zu meiner Arbeit |
Das Konzept meiner Arbeit ist - ausgehend von einer geometrischen Form - eine abstrakte Skulptur zu gestalten. Hierbei verwende ich die Technik der Montage. "Lederharte" Tonelemente werden durch Addition, Schichtung, Durchdringung zusammengefügt. Kontraste wie: rau-glatt, breit-schmal hell-dunkel werden zueinander gesetzt.
Drei formale Gestaltungselemente sind für mich dabei von Bedeutung:
- die dreidimensionale Erscheinungsform
- die formale Struktur
- die Oberflächengestaltung mit Licht und Schatten
Die Spuren der einzelnen Arbeitsprozesse sind am Objekt ablesbar.
Seit 1995 beschäftige ich mich mit dem Thema "Dekonstruktion". Dabei gehe ich von der Vorstellung aus, dass jeder Mensch die Erscheinungsformen der Welt durch seine eigene Subjektivität filtert, umsetzt und als seine eigene Realität erkennt: aufbauen, abbauen, umbauen, fragmentieren, verbinden. Formen entstehen, werden zerteilt und wieder zusammengesetzt.
Während dieses Aufbauprozesses entwickeln sich neue Bedeutungen. Aus dem Vierkant, meinem Grundelement, kann so Körper, Kopf, Haus, Gehäuse, Gefäß, Raum oder Architektur entstehen.
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Kontakt |
Angelika Kissing
Am Kaninsberg 30
D-50226 Frechen
angelika.kissing@gmx.de
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Gisela Tschauner |
1939 geboren in Schlesien
1960-1963 Studium an der Pädagogischen Hochschule, Bonn
1981-1982 Studium der freien Kunst an der FH, Köln

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Austellungen
(Auswahl) |
2000 Gruppenausstellung: "Denn was innen, das ist außen" Ev. Kirchengemeinde, Königsdorf
Einzelausstellung: "Freude in der Dunkelheit" (Hommage à Bach) in der Kreuzkirche Horrem
Kunstverein Frechen e. V.: Jahresgaben
Einzelausstellung AOK-Geschäftsstelle Frechen
2001 Inter Art Galerie Reich, Köln: "Kunst ohne Grenzen" Winterausstellung
Gruppenausstellung der GEDOK, Köln in der Galerie am Turm, Köln: "Wirklichkeiten der Oberfläche und der Tiefe"
Keramikmuseum, Frechen (Gruppenausstellung 10 Jahre "Offene Ateliertage"
2002 Einzelausstellung "Babylon" (Grafiken) Christuskirche, Königsdorf
Gruppenausstellung "In drei Räumen ... Schau - Fenster", Künstlerforum Erftstadt e.V.
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Zu meinen Arbeiten |
Thematisch interessieren mich grundlegende Baustrukturen des Lebens wie Zellen, pflanzliche Wuchstormen, Alterungsprozesse, Verpuppungen. Dabei nähere ich mich diesem Thema nicht primär abbildend, sondern eher parallel zur Natur selbst schaffend an. Anlass kann aber zunächst durchaus ein Blick durchs Mikroskop auf Zellstrukturen sein. Doch dann spielt der subtile und kontrollierte Einsatz verschiedendster Materialien und Techniken sowie das lustvolle Spiel mit zufällig entstandenen Spuren eine Hauptrolle. Hier verschmilzt gleichsam das Dargestellte mit dem Medium, indem sich physikalische und chemische Prozesse selbst zum Thema machen. |
Kontakt |
Gisela Tschauner
Winandswiese 28
D-50226 Frechen
Atelier:
Kölner Straße 180-182
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