Noa Lühmann
Noa Lühmann: Malerei
Eröffnung |
ICH FOLGE KEINEN THEORIEN - ICH WILL KEINE IDEOLOGIEN VERMITTELN. WAS MICH INTERESSIERT,
IST DIE PHYSIKALITÄT MEINES MATERIALS, DER FARBE UND IHREN MÖGLICHKEITEN. MEIN PROZESS BESTEHT AUS ZERSTÖRUNG UND AUFBAU - AUS AKTION UND REAKTION. EIN PROZESS AUS SEHEN UND VERSTEHEN. MEINE BILDER ENTSTEHEN DURCH ZAHLLOSE
SCHICHTEN - ÜBERSCHICHTUNGEN UND AUSGRABUNGEN. MEINE AUFGABE IST ES, DAS BILD IN DER FARBE ZU FINDEN, ES FREIZULEGEN. ICH WARTE AUF DEN AUGENBLICK, WO DAS UNBEKANNTE SICHTBAR WIRD.
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Noa Lühmann | |
geboren am 15. März 1943 in Trier | |
1961-1965 | Studium der Malerei an den Kölner Werkschulen bei Prof Otto Gerster |
1964 | Reliefs in Gußeisen für des Gas-Wasser und Elektrizitätswerk in Bad Kreuznach |
1968 | Mosaike für Schwimmbäder, Köln |
1970-1975 | Entwürfe für Glasschliffarbeiten für Kirchen in Köln und Leverkusen |
1977-1979 | Großformatige Textilwandbehänge und Textilbilder |
seit 1980 | Bilder auf Leinwand |
Lebt und arbeitet in Köln | |
Ausgewählte Einzelausstellungen | |
2002 | Technologiepark Bergisch Gladbach |
1999 | Galerie Lindern, Lindern |
1998 | Galerie am Nil, Köln |
1997 | Galerie am Buttermarkt, Köln |
1997 | Isenburg, Köln |
1996 | Galerie Vogel Herten |
1995 | Stadtwerke, Troisdorf |
1991 | DGB, Düsseldorf |
1991 | Galerie Lommel, Leverkusen |
1990 | Bahnhof Neuenburg, Neuenburg |
1988 | Deutsches Klingenmuseum, Solingen |
1987 | Galerie Bessert, Köln |
Ausgewählte Gruppenausstellungen | |
2002 | Galerie Berners, Köln |
1999 | Galerie Juliane Bergerhoff, Frechen |
1998 | Klöckner-Humboldt-Deutz-Hallen, Köln |
1997 | Frauenmuseum, Bonn |
1997 | Ehrenfelder Bunker, Köln |
1983 | Frauenmuseum, Bonn |
Öffentliche Sammlungen | |
1991 | Ankäufe der Stadt Cloppenburg |
1992 | Ankäufe des DGB, Düsseldorf |
Zu den Arbeiten von Noa Lühmann |
Noa Lühmanns Malerei steht in der Tradition des "art informel", der Kunstrichtung, die ihre Bilder aus dem unmittelbaren Erleben heraus produziert. Im Gegensatz zu vielen anderen Künstlern, die der Abstraktion eine neue Figuration entgegensetzen, gelingt ihr die Kombination und der Wechsel von gegenstandsloser und gegenständlicher Malerei. Hierbei werden die Figur-Raumbeziehungen, ergänzt durch den kraftvollen Einsatz von Farbe, nur fragmentarisch eingesetzt. Das Hell-Dunkel ihrer Ölbilder, die von Licht und Schattenspiel durchgehend charakterisiert sind, zieht sich durch ihr gesamtes Werk. Dr. Ines Bachem, Kunsthistorikerin / Köln
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