Zusammenspiel
Doris Sander
Christa Brunnett
![]() |
![]() |
Doris Sander
Doris Sander lebt seit 2015 wieder in Köln, zuvor in Luxemburg und Portugal.
In den letzten Jahren war sie überwiegend im Frauenkollektiv „autour du bleu“ mit Installationen
und Performances aktiv.
Der Neubeginn in Köln ist zugleich auch ein neuer Einstieg in die Malerei.
Es gibt Dinge, Bilder, Räume, an denen mein Blick hängen bleibt.
Eindrücke und Assoziationen, die sich nicht so schnell verflüchtigen, wie sonstige
Alltagserfahrungen.
Ich versuche, keine Hierarchien zu setzen zwischen visuellen und akustischen Ereignissen,
zwischen Erinnertem, oder Gelerntem.
Auf der Grundlage dieser Ereignisse suche ich nach inneren Bildern, nehme sie in meine Bilder
auf, versuche sie auf der Bildfläche wiederzuspiegeln.
Dabei erzeugt die Eitempera eine körperlich präsente Bildfläche, die den transparenten
Bildschirmen fehlt.
Oft erlebe ich es im Malprozess als Aufgabe, Dinge, die nicht zusammen gehören, auf der
Bildfläche zusammenzuführen.
Was passiert, wenn unterschiedliche Dinge zusammengeführt werden?
Wenn zwei Worte zusammen kommen und ein neues entsteht?
Christa Brunett
Studium an der Fachhochschule für Kunst und Design
Schwerpunkt Zeichnung und Druckgrafik bei Prof. Pravoslav Sovak
Meisterschülerin
Nach wie vor fasziniert von Zeichnung und grafischen Arbeiten, mehr der
Form, der Linie und der Struktur verbunden als der Farbe
Materialien spielen eine wichtige Rolle. Zeichnungen auf halbtransparentem
Seidenpapier, fragiler Untergrund
Zeichnungen mit Tusche, Kohle, Tinte ….
Gegenständlich ohne realistisch zu sein, Reflexionen zur Frauenrolle, zu
Attributen der Weiblichkeit, zu Befindlichkeiten
Linolschnitte auf Japanpapier
Thema: Pflanzen, größtenteils verwelkt