Jubiläumsausstellungen 2008
Künstler S-W der Galerie aus 20 Jahren
Eröffnung Donnerstag 12.6.2008 19 Uhr Dauer bis Sa., 12.7.2008 werkstattgalerie tam uekermann Mainzer Str. 25 D-50678 Köln Telefon 0221 / 32 64 33 Wegbeschreibung Überblick [1] Alker · Arnhardt · Becker · Bendelow · Doppelfeld 10.1.-23.2.2008 [2] Eckermann · Freusberg · Genster · Henze · Hermanns 28.2.-22.3.2008 [3] Kissing · Klages · Kleiber · Lühmann · Mayr 3.4.-3.5.2008 [4] Meier · Plöthner · Puschmann-Diegel · Sappok · Schiefer 15.5-7.6.2008 [5] Seyferth · Siegmund · Steinbach · Tschauner · Vix · Werken 12.6.-12.7.2008 |
20 Jahre werkstattgalerie mainzer str. werkstattgalerie köln 25 jahre MALEREI - GRAFIK - FOTO - SKULPTUR - TEXTIL/LEDER Fünf Gruppenausstellungen, nach dem Alphabet geordnet, mit neuen Arbeiten von Künstlern, die seit 1987 in den Räumen der Werkstattgalerie ausgestellt haben. Christina und Uwe SeyferthLederobjekte
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drei Jahre Ausbildung als Täschner und
vier Jahre Kunstakademie in Offenbach Arbeit als Designer für Betriebe in Deutschland, Schweiz, Dänemark, Niederlande eigenes Atelier Galerie CUS CUS in Maastricht/NL Einzelausstellungen Ledermuseum Offenbach Taschenmuseum Amstelveen/NL Galerien in Knokke, Maastricht/NL, Osnabrück, Aschaffenburg Produkte Ledertaschen, Geldbörsen, Etuis, Gürtel als Unikate und Kleinserien Vertrieb über Galerien, Museums-Shops, Ausstellungen Julia SiegmundMalerei
![]() "So bist du, du bist meine Schwester, du hast meine Augen, abends"
(H.C. Artmann)
Julia Siegmund malt traumwandlerische Bilder. Sie entrückt sie aus Zeit und Raum und überzeugt den Betrachter, dass Assoziationen der schönsten Logik überlegen sein können. Auf zarten Farbflächen platziert sie Fabel- und Kriechtiere, Steine und Fußabdrücke, Gefäße und Pilzfüßler, schemenhafte Figuren in lakonische Nachbarschaft. So wie sie dazu Linien und geheimnisvolle Chiffren aus dem tief geschichteten Bildgrund holt, glaubt man ihr sofort, dass es auch andere Wirklichkeiten gibt. (…) Ihre Bildthemen spielen gern auf Alltägliches an. "Wer hat den frühen Morgen erfunden" fragt sie dann etwa mit H.C. Artmann oder berichtet in kleinformatiger Bilderfolge "Der Tag bestand aus Einzelheiten". Und siehe da, schon macht der Alltag eine höchst poetische Wandlung durch. Inspiration bezieht sie aus zeitgenössischer Lyrik, wie viele Bildtitel verraten. Darüber hinaus schlägt sie auch größere thematische Bögen. Dann schöpft sie aus dem Motivfundus, den Mythen und Märchen bieten und in dem Utopien und Sehnsüchte, Geräumtes und Verdrängtes aufgehoben sind. Märchen, sagt Julia Siegmund, helfen dem Menschen, zu sich selbst zu finden. Gut möglich, dass ihre vieldeutigen Arbeiten auch deshalb gebraucht werden. Dr. Irmtraud Rippel-Manß, Oldenburg Heribert SteinbachMalerei
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Lagen die Stärken des Künstlers bisher im Bereich großformatiger, archaisch-kraftvoll anmutender Gemälde, so hat sich Heribert Steinbach in letzter Zeit mehr einer Arbeitsweise zugewandt, die seine künstlerischen Erfahrungen auf kleinere Papierformate projiziert. Auch jetzt bleibt die menschliche Figur im Mittelpunkt des Schaffens. Die stark reduzierten, figurativen Elemente wirken traum- und symbolhaft, was häufig durch die Hinzufügung von Sternen oder aber Monden noch verstärkt wird. Sie weisen keine bildliche Fixierung auf.Ebenso fehlt es an jedem Zeitbezug. Selbst die Geschlechtlichkeit ist nicht immer eindeutig und bleibt zuweilen androgyn. Diese Traumfiguren befinden sich oft in extremer Bewegung. Sie wirken verzerrt, bleiben ohne malerische Binnenstruktur und sind im wahrsten Sinne des Wortes "in der Schwebe". Grenzen fehlen, alles bleibt offen. Ein Spiel und ein Ausloten finden statt zwischen extremer Spannung und Entspannung, zwischen Oben und Unten, zwischen Sieg und Niederlage. Nichts ist wirklich eindeutig.
Diese kleine, ganz eigentümliche "gemalzeichnete" Traumwelt belässt dem Betrachter seine eigenen und vielfältigen Interpretationsmöglichkeiten. Gisela TschaunerMalerei, Grafik
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Zu FERMATE - Leinwand-Buch, 18 Seiten
Thematisch interessieren mich grundlegende Baustrukturen des Lebens wie Zellen, pflanzliche Wuchsformen, Alterungsprozesse, Verpuppungen. Dabei nähere ich mich diesem Thema nicht primär abbildend, sondern eher parallel zur Natur selbst schaffend. Anlass kann aber zunächst durchaus ein Blick durch das Mikroskop auf Zellstrukturen sein, doch spielt dann der subtile und kontrollierte Einsatz verschiedener Materialien sowie das lustvolle Spiel mit zufällig entstandenen Strukturen eine Hauptrolle. Hier verschmilzt gleichsam das Dargestellte mit dem Medium, indem sich physikalische und chemische Prozesse selbst zum Thema machen. Elisabeth VixPaté de verre
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Zur Paté de verre-Technik
Ton- und Gipsform ist verloren, nichts ist wiederholbar
Elisabeth Vix, Gregor-Mendel-Straße 64, 50226 Frechen
Tel. (0 22 34) 6 14 48 Utz WerkenMalerei
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Utz Werken, Cäsarstr. 28, 50968 Köln
Tel. (02 21) 934 56 30 |